Väter der Guten Werke

Quelle: Zeitung A Tribuna Regional, Santo Ângelo (Brasilien), Ausgabe vom 7. und 8. August 2010 | aktualisiert im Juli 2020.

Vatertag! Unsere Gedanken gelten zunächst dem Vater aller, dem himmlischen Vater, der unsere Väter gezeugt und auch uns zu Vätern gemacht hat. Manche aber sagen dann: „Und was ist mit den Männern, die keine Kinder haben?

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Ich habe bereits erklärt, dass auch derjenige ein Vater ist, der Gute Werke hervorbringt - wie seine Töchter -, derjenige, der unverzichtbare geistige und soziale Werke schafft - wie seine Söhne. Bedeutende Persönlichkeiten der Menschheit waren keine Erzeuger im eigentlichen Sinne des Wortes, aber sie brachten die Bücher als ihre Kinder zu uns, wissenschaftliche Entdeckungen und philosophische, moralische, politische und religiöse Durchbrüche. Sie sind also bewundernswerte Nachkommen, die von Generation zu Generation vielen Menschen zugutekommen.

Vivian R. Ferreira

An die Väter und Mütter der spirituellen, leiblichen, der adoptierten, ideellen und sozialen Kinder, richtet sich die brüderliche Anerkennung der Legion des Guten Willens (LGW), ihrer Gemeinschafts-, Bildungs-, Kultur-, Kunst- und Sportzentren; sowie all ihrer Baustellen, die wir durch die Kraft des sich verwirklichenden Glaubens unterstützen, weil der Glaube, wie Jesus lehrte, Berge versetzt. Er ermutigt uns: „Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein“ (Evangelium nach Matthäus, 17:20).

Und weiterhin bekräftigte das göttliche Oberhaupt: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt“ (Evangelium nach Markus, 9,23).

An so viele richtete der vortreffliche Wundertäter auch seine Einladung: „Steht auf und geht!“ (Evangelium nach Lukas, 5:23).

Und sie standen auf und gingen. Wie so vielen Menschen befahl er: „Seht her!“ Und sie sahen. Christus heilte von Geburt an Blinde (Evangelium nach Johannes, 9,1-12). Denn jeder empfängt, so mahnt er selbst, „nach den Werken eines jeden“ (Evangelium nach Matthäus, 16:27; und Apokalypse, 20:13).

Tela: James Tissot (1836-1902)
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André Luiz

Ihr Wesen des Guten Willens, aus Brasilien, aus der ganzen Welt, von der spirituellen Ebene, die ihr für unsere bescheidenen materiellen Sinne noch unsichtbar seid, lasst uns vorwärtsschreiten und auf den Ökumenischen Christus, den Göttlichen Staatsmann, zugehen! Wie Bruder André Luiz, Geist, sagte: „Die LGW ist unsere Karawane der Gegenwart. Wir sollten uns nichts vormachen: Jesus steht an der Spitze unserer Bewegung.

Das den Vätern gewidmete Gebet

Lasst uns unsere Gedanken zu Gott, zum himmlischen Vater erheben. Bitten wir ihn um den Schutz unserer irdischen Väter. Im Schmerz, im Leiden, im Krieg sind es die Namen derer, die sie gezeugt und/oder aufgezogen haben, die als erstes von den Leidenden angefleht werden. Sprechen wir nun also das Ökumenische Gebet Jesu, das Gebet des Herrn dieses Planeten, das in seinem Evangelium nach Matthäus, 6:9 bis 13, zu finden ist.

Tela: James Tissot (1836-1902)

Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen; denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen!“

Die Bedeutung der wahren Freiheit

Unser tägliches Brot gib uns heute. Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“

Wenn dies das ständige Gebet der Welt wäre, so würde sich vieles ändern. Denn zunächst einmal würden wir den Schöpfer um geistiges Brot bitten, um Stärke für unseren Geist, um das Gefühl wahrer Freiheit, um die Unabhängigkeit des Urteils, die allein aus himmlischer Inspiration hervorgehen kann. Wenn der Körper materielle Nahrung braucht, so braucht der Geist das Brot der Freiheit.

Aber was ist Freiheit? Freiheit, um seinen Mitmenschen Schaden zuzufügen? Freiheit zur Schande, zur Verleumdung einer Gemeinschaft, einer Familie? Nein! Das wäre ein ausgewiesenes Übel. Die Freiheit muss von einem liebenden Herzen erleuchtet werden, das die von Gott stammende Gerechtigkeit achtet. Das ist es, was moralisch und gerecht ist! Damit dieses Konzept jedoch wirklich wirksam sein und ein Land aufbauen kann, müssen wir zu verstehen versuchen, was das göttliche Gesetz tatsächlich bedeutet.

Wir müssen uns dringend bewusst machen, dass brüderliche Liebe auch Gerechtigkeit bedeutet, nicht Nachsicht mit dem Irrtum. Manch einer mag fragen: „Aber was ist richtig und was ist falsch?

Was Schaden und Schmerz verursacht, das kann nicht richtig sein. Die Ungleichheit der Menschheit hat viel damit zu tun.

Jesus als Paradigma

Ein Hoch auf den Vatertag, den Muttertag und den Tag der Großeltern! Gegrüßt sei Jesus! Wir grüßen die Kinder und Jugendlichen in Brasilien und im Ausland! Möge das grüne Gras (die Jugend), das in Offenbarung beschrieben wird, nicht verdorren. Andernfalls wird das Leben auf der Erde nicht fortbestehen.

Erste Posaune

(Offenbarung, 8:7)

Und der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und wurde auf die Erde geschleudert; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.“).

Und wenn wir davon sprechen, dass die Jugend nicht ausgelöscht werden darf, denken wir nicht nur im engeren Sinne an den Tod des physischen Körpers, denn wenn das Bewusstsein zerstört ist, sind wir selbst auch tot. Uns sind der Verstand und das Gewissen zu eigen. Letzteres führt uns zur Weisheit, wenn es, wenn wir es denn wünschen, von der göttlichen Güte erleuchtet wird.

Möge der Friede Gottes jetzt und immerdar in den Herzen aller Männer und Frauen sein, ob sie nun an eine höhere Spiritualität glauben oder Atheisten sind! Das Wichtigste ist, ehrlich und würdig zu sein. Darin liegt das Geheimnis: Jesus als Vorbild! Möge er uns gnädig sein und seine Großzügigkeit unsere Geschicke lenken!

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Die Familie Paiva in einem Familienalbum: Mutter Idalina, Vater Bruno und Schwester Lícia.

Schließlich möchte ich meinem verstorbenen Vater, Bruno Simões de Paiva (1911-2000), meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Er ist einer der Hauptverantwortlichen für meine kulturelle Bildung, auch wenn sie bescheiden ist. Er schenkte mir immer wieder Bücher, da er sich um meine Bildung und die meiner Schwester Lícia Margarida (1942-2010) kümmerte. Einen Kuss von ganzem Herzen, für dich lieber Vater und liebe Mutter, Dona Idalina (1913-1994), wo immer ihr auch sein möget!

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“