Der Friede Gottes in uns

Tela: James Tissot (1836-1902)

Johannes

Am 26. Oktober 2013, an dem  wir einen weiteren Jahrestag des Tempels des Guten Willens (TGW) feierten – den ich am 21. Oktober 1989 im Bundesbezirk (Brasilien) eingeweiht habe –, strömten die Menschen in einer großen Pilgerfahrt in dessen Räumlichkeiten, berichtet damals die Tageszeitung Jornal de Brasília. Das zu diesem festlichen Anlass gewählte Thema lautete „Der Friede Gottes in uns.“ Ein Frieden, den „die Welt euch nicht geben kann“ (Evangelium Jesu nach Johannes 14:27) und den die Menschen, durch die stetig zunehmenden Anforderungen des modernen Lebens, verbunden mit einer wachsenden Welle der Gewalt auf dem ganzen Planeten, sei dies im privaten oder öffentlichen Bereich, nur schwer in seiner ganzen Fülle genießen können.

Übrigens besteht einer der grundlegenden Beiträge des Tempels des Friedens, wie er auch genannt wird, darin, dem Menschen durch das innere Schweigen das seelische Gleichgewicht  zurückzugeben. Auf diese Weise erweckt er in sich selbst das Wesen des  himmlischen Vaters, das ihn stärkt, denn wir sind im Geiste nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen worden.

Lucian Fagundes

     

Wir sind somit unsterblich, denn das Leben geht nach dem als Tod bezeichneten Phänomen weiter. Diese Tatsache bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass die Toten nicht sterben, so wie man es auch in mehreren Sprachen am Eingang des Ägyptischen Saals, dieses vielbesuchten Raumes der Friedenspyramide, lesen kann.

Frieden ist keine Utopie

Mit dem TGW haben wir den Frieden Gottes, der von Jesus, dem Ökumenischen Christus, dem Göttlichen Staatsmann, versprochen wurde, in unseren Herzen verinnerlicht. Mit dem Weltparlament der Ökumenischen Bruderschaft, dem ParlaMundi der LGW – das neben der Pyramide der Seligen Seelen, der Pyramide der Erleuchteten Geister, den ökumenischen Komplex des Guten Willens bildet – laden wir die menschlichen und spirituellen Wesen dazu ein, genau diesen Frieden, den die Welt bis heute nicht zu erleben wagte, auf eine energischere Weise nach außen zu tragen.

João Periotto

Der Vorschlag des TGW ist keine Utopie. Der realisierende Glaube, den er in seinen Besuchern inspiriert, sorgt für Gelassenheit, Hoffnung, für spirituelle und materielle Gesundheit. Tatsächlich sind nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Datafolha 85 % der Brasilianer der Meinung, dass der Glaube an Gott, an ein transzendentes Wesen,  den Menschen besser macht. (...)

Lucian Fagundes

    

Möge der Friede Gottes – der in der Genugtuung der erfüllten Pflicht einzigartig ist – auf ewig über allem sein und bleiben!

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“