Zeit zum Nachdenken auf dem Diwan

Jesus, o Profeta Divino (2011) — 19ª edição. Adquira!

Am 1. September 2011 veröffentlichte ich auf der 15. Internationalen Buchmesse in Rio de Janeiro, im Riocentro, das Buch „Jesus der Göttliche Prophet“. Zu meiner Freude ist dieses Werk unter den meistverkauftesten Büchern dieses großen Festes der brasilianischen Kultur zu finden.

Es ist dies der vierte Band aus einer Serie von Vorträgen mit dem Namen „Die Apokalypse Jesu für die im Herzen Reinen“, die ich in Funk und Fernsehen gehalten habe.

„Jesus der Göttliche Prophet“ stellt einen weiteren Beitrag für diejenigen dar, die ernsthaft dieses prophetische Thema über das Ende der Zeiten diskutieren.

Christus, die biblischen Propheten, die Seher der Religionen und die vielen Forscher, ob Gläubige oder auch Atheisten, ein jeder redet auf seine Weise darüber, oder analysiert die Möglichkeit einer großen Veränderung oder einer monumentalen Reform all dessen, das wir als Gesellschaft und physischen Aspekt dieser Erdkugel kennen.

Ich stelle nun in dieser Studie, auf bescheidene Weise, die Elemente dieser Veränderung vor. Werden sie sich erfüllen, ob wir daran glauben oder auch nicht? Wann?! Im Jahre 2012, 2057?!, 2060?!, 3797?! In einer noch weiten Zukunft?! Wer kann das schon sicher wissen?... Die Schlussfolgerung dazu, überlasse ich den verehrten Lesern.

Wollen Sie Ihre Zweifel sicher beseitigen? Als Anreiz, erinnere ich Sie an diese Stelle in der Offenbarung, 1:3:
- Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

Was bedeutet nun dieses nahe?

Beachten Sie die Erläuterungen im Kapitel „Die spirituelle Frage der Zeit“, bei „Jesus der Göttliche Prophet“, beginnend auf Seite 249, wie auch in den anderen Bänden der „Apokalypse Jesu für die im Herzen Einfachen“: Die Prophezeiungen ohne Mysterium, Wir sind Alle Propheten und die Apokalypse ohne Furcht.

Die Zeit großer Umwälzungen aber ist bereits in vollem Gange. Sie sind unumkehrbar, von den einfachsten angefangen, bis hin zu den vielschichtigsten.

Arquivo BV

Alziro Zarur

Hinsichtlich des Dritten Weltkriegs, sagte Alziro Zarur (1914-1979), er sei unvermeidbar, und dass „das endgültige apokalyptische Armageddon spirituelle Gründe haben werde und nicht unbedingt nur ökonomische.“

Viele zittern vor der Perspektive einer Knappheit und vor hohen Nahrungsmittelpreisen; vor einem Mangel an Trinkwasser; vor dem Ende des Erdöls; vor der Bevölkerungsexplosion; vor der Erderwärmung; vor der Verletzung der Ozonschicht; vor der unaussprechlichen Abtreibung, von der so viele deren Ernst nicht begreifen und von daher ich mich gezwungen sehe diese brüderlich davor zu warnen; vor dem feigen Bullying; vor dem beklagenswerten und immer mehr zunehmenden Konsum von Alkohol durch Heranwachsende; vor der Tragödie, dass Drogen so viele Leben vernichten und die Jugend verzehren* und Verzweiflung zu den Familien bringen; vor wildem und konsequenzlosem Sex; vor der abscheulichen Pädophilie und Ephebophilie; vor dem starken Absinken der relativen Luftfeuchtigkeit, das Hals, Nase, Augen und Kopf beeinträchtigt – Eltern von Kleinkindern können ein Lied davon singen -, und viele andere Bedrohungen mehr.

Zu den vielen Zeitangaben, die „das Ende der Welt“ voraussagen, wäre noch zu sagen: der Planet Erde wird immer da sein, denn die Zeit seines Untergangs liegt, unter menschlichen Verhältnissen gesehen, zu weit in der Zukunft. Allerdings gibt es Zeiten, in denen tiefgreifendere Veränderungen stattfinden als in anderen. Im Jahre 2001, zum Beispiel, brachte der Fall der Zwillingstürme des World Trade Center in New York (USA) durch Schmerz eine große Veränderung auf der Welt mit sich. Was aber verändert sich, und was nicht?

Norman Kuring, NASA GSFC

Im Falle der Wirtschaft weisen die Indikatoren auf schwierige Zeiten hin. Von daher ist es unerlässlich diese als die spirituellste aller Wissenschaften anzusehen, im weitesten Sinne der Ökumenischen Brüderlichkeit. Die Wirtschaft muss unbedingt den altruistischen Gedanken für sich entdecken.

Der Mensch und dessen Ewiger Geist bilden das Zentrum einer Altruistischen Wirtschaft

Vivian R. Ferreira

Paulo Parisi

In einem Interview, das ich am 10. Oktober 1981 meinem alten Freund Paulo Parisi Rappoccio, einem in Brasilien ansässigen italienischen Journalisten gewährte, gebe ich wiederholt zum Ausdruck:

(…) Der Mensch und dessen Ewiger Geist, bilden das Zentrum einer Altruistischen Wirtschaft, den Motor allen Fortschritts. Ohne ihn gibt es weder Arbeit noch Kapital.

Der Reichtum eines Landes liegt im Herzen seines Volkes. Allerdings leiden noch immer ganze Nationen an Armut. Man sollte daran denken, dass ein leerer Bauch und ein frustrierter Geist normalerweise nicht geneigt sind zuzuhören. (…)

In einer Zeit, in der, durch den Fortschritt der Technologie, die Erwartungen an die Produktion überholt sind, stellt der Hunger wahrhaftig einen Skandal dar! Nicht nur der Hunger des Körpers, sondern auch der des Wissens, d.h. einer spiritualisierten Erziehung, ohne die kein Volk stark sein kann. Anachronistischerweise hat die Welt auf der einen Seite niemals so viel Überfluss gesehen und auf der anderen so viel Elend. Es fehlt der Wirtschaft einfach an Solidarität. Bis dass das letzte seiner Kinder die Minimalvoraussetzungen für ein würdiges Leben erhält, kann kein einziges Land wahrhaft unabhängig sein, sondern wird immer Sklave der sich selbst auferlegten Einschränkungen sein. Die im Innern gelegenen Hindernisse sind dem Fortschritt seiner Menschen abträglicher als die äußeren (…). Wenn ein Volk sich nicht vorbereitet, wie soll es dann obsiegen?

Tiefgreifende Reformen
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Man sehe nur was in der augenblicklich mächtigsten Nation der Erde, den Vereinigten Staaten, ohne erst von Europa zu sprechen, auf dem wirtschaftlichen und finanziellen, und von daher auf dem sozialen Sektor vor sich geht. Der Kapitalismus überdenkt sich auf dem Diwan, wogegen der Kommunismus dies erst noch vor sich hat.

Zarur sagte bereits vor über fünfzig Jahren, dass die Macht in den Händen der Mächtigen sich verflüssigen, sie also in deren Händen zerrinnen werde.

Heute, im 21. Jahrhundert, verfügen die Nationalstaaten offensichtlich nicht mehr über die gleiche Macht wie dies in früheren Zeiten noch der Fall war. Man könnte sagen, dass „die Welt am Abgrund steht“. Dies aber ist eine Binsenweisheit. Bestimmte Konzepte werden sich allerdings tiefgreifend verändern. Was im Übrigen bereits geschieht.

Wir leben in Zeiten der Krise und dies bringt immer irgendeine Veränderungen mit sich, jetzt oder auch erst später. Angesichts dieses irdischen und auch spirituellen Umstands ist es mehr als dringend nötig, dass wir die Voraussagen Jesu, des Göttlichen Propheten studieren. Zu diesem Zweck habe ich die Serie „Die Apokalypse Jesu für die im Herzen Reinen“ geschaffen.

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* Apokalypse, 8:7 – „Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land. Es verbrannte ein Drittel des Landes, ein Drittel der Bäume und alles grüne Gras“, was viele Menschen als die Jugend interpretieren, wobei man schon seit geraumer Zeit ruhig die Kinder mit einbeziehen kann. Man muss nur die Nachrichten verfolgen.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“