Nelson Mandela
Unsere Hommage gilt dem illustren Rechtsanwalt und außergewöhnlichen Politiker, Nelson Rolihlahla Mandela, der am 5. Dezember 2013 in die Spirituelle Heimat zurückgekehrt ist.
Als erster schwarzer Präsident von Südafrika, regierte er das Land von 1994 bis 1999 und kämpfte unerschrocken gegen das unmenschliche Apartheid Regime, dass für so lange Zeit den äußersten Süden des afrikanischen Kontinents ins Unglück gestürzt hatte.
Er war ein bewunderungswürdiger Mensch gewesen, der am 18. Juli 2018, 100 Jahre alt geworden wäre. Im Jahre 1993 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen und im Jahre 1997 war es uns, in Brasilien, eine Ehre, ihn mit der Komtur des Verdienstordens der Ökumenischen Brüderlichkeit auszeichnen zu können, einer vom ParlaMundi der LGW in Brasília/DF verliehenen Würdigung.
Unser Beileid gilt den verehrten Familienmitgliedern und dem gesamten südafrikanischem Volk. Madiba, wie er auch liebevoll genannt wurde, führt nun den Aktivismus um die Sache der Freiheit, als Ewiger Geist, weiter fort.
An diesem Freitag, dem 6. Dezember, war ein Fernsehteam des Senders SBT im Erziehungs- und Bildungskomplex des Guten Willens, in Sao Paulo/SP anwesend und verfolgte dort eine Unterrichtsstunde über die Bedeutung Mandelas für Demokratie und Frieden.
Der Respekt den unterschiedlichen Kulturen gegenüber, sowie ein von Brüderlichkeit und Ökumene geprägte Leben, das in den Kindern tagtäglich von neuem geweckt werden, wird sehr gut von dieser Aussage der 8 jährigen Schülerin Lara Vitória wiedergegeben: „Von klein auf lernen wir in der Schule, dass wir alle gleich sind und es nicht wichtig ist ob wir eine schwarze oder weiße Hautfarbe haben oder unterschiedlichen Religionen angehören. Was aber wirklich wichtig ist, das ist die Liebe, die wir füreinander empfinden.“
Die Pädagogik Für Den Frieden
„Bildung fördert Verständnis, Toleranz und Freundschaft unter allen Nationen, Rassen oder auch religiösen Gruppierungen, und hilft auch bei den Aktivitäten der Vereinten Nationen zum Wohle der Bewahrung des Friedens.“ Dies ist ein Auszug des Artikels XXVI aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
In Verbrüderung mit diesem Grundsatz, fand am 22. November, in der Lincoln Avenue School in Orange/ New Jersey eine wunderbare Abschlusszeremonie des Programms „Schüler des Guten Willens für den Frieden“ statt, das in nordamerikanischen High-Schools von der LGW der Vereinigten Staaten ausgearbeitet wurde. Auf eine dynamische Weise nahmen fast eintausend Schülerinnen und Schüler an dieser Feierlichkeit teil. Die Initiative hat zum Ziel, die solidarische Führung unter den zu Erziehenden zu fördern und ein gewaltfreies schulische Umfeld zu fördern.
In den letzten zwei Monaten orientierten Erzieher der LGW, zusammen mit den örtlichen Lehrkräften, Kinder und Jugendliche zu dem Thema „Bewusstmachen, Teilen und Helfen“. Die Schülerinnen und Schüler entschlossen sich nun dazu, ein wenig von dem Gelernten in die Praxis umzusetzen. Sie veranstalteten in ihrer Gemeinschaft, mit der Unterstützung von Freiwilligen der LGW, eine Kampagne zur Lebensmittelsammlung, um den Familien, die sich im Bezirk Essex/NJ in einer Situation von sozialer Verwundbarkeit befinden, helfen zu können. Dies ist eine exemplarische Geste, die den Unterstützten in diesem Land am Thanksgiving Day, am 28. November große Freude bereitete.
Die Grundlage für die Anstrengungen der Erzieher resultiert aus den Etappen des MAPREI (Methode des Lernens durch Rationales, Emotionales und Intuitives Forschen) – der Methodologie zur Anwendung der Pädagogik der Zuneigung (für Kinder bis zu 10 Jahren) und der Pädagogik des Ökumenischen Bürgers (ab 11 Jahren), die beide in den Schulen der LGW in Brasilien angewandt werden.
Das Problem der Gewalt an Schulen ist in den Vereinigten Staaten, ebenso wie in anderen Ländern, besorgniserregend. Aber, wie mich Danilo Parmegiani, der Repräsentant der LGW bei der UNO darüber informiert, hat die Pädagogik des Guten Willens mit ihrer Kultur des Friedens, in Nordamerika hervorragende Resultate erzielt, denn alle erkennen die Vorteile den formalen Lehrplan mit der Erfahrung des Guten Willens in Aktion zu vereinigen.
Diese Nachricht zeigt uns die Reichweite der Ökumenischen Spiritualität unter Schülerinnen und Schülern auf. In „Es ist dringend umzuerziehen!“, hebe ich hervor, dass sie die Wiege der großzügigsten Werte darstellt, die aus der Seele erwachsen, sie die Heimstatt der Gefühle und des von der Intuition erleuchteten Denkens darstellt, sie die Umgebung ist, die alles umfasst, was über das vulgäre Feld der Materie hinaus geht und aus der sublimierten Sensibilität des Menschen entsteht, wie beispielsweise die Wahrheit, die Barmherzigkeit, die Moral, die Ethik, die Aufrichtigkeit und die Brüderliche Liebe.
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