Jesus ist Wiederauferstanden. Und wir in Ihm
Liebe Brüder und Schwestern und liebe Freundinnen und Freunde, die Karwoche lädt uns ein, über die Bedeutung der Auferstehung nachzudenken. Sie beinhaltet eine bemerkenswerte Symbolik, auch wenn man nicht im wörtlichen Sinne an sie glaubt. Ihre Botschaft der erneuerten Hoffnung auf bessere Zeiten, des Friedens und der universellen Brüderlichkeit unter den Völkern ist unbestreitbar, selbst unter den schlimmsten menschlichen und sozialen Umständen.
Jesus, der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann, der Friedensfürst, ist auferstanden, und wir immer dann mit Ihm, wenn wir den Gedanken der Liebe, der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Großzügigkeit in uns aufnehmen. Aus dem Unglück heraus, aus dem so viele Niederlagen erwachsen, hat Jesus durch Gottes Eingebung Seine Herrschaft errichtet und Seine Macht begründet. Lasst uns also lernen, mit Ihm zu siegen! Er wurde ins Grab gelegt, drei Tage später jedoch ist Er auferstanden und allen in leiblicher Gestalt erschienen. Ein jeder von ihnen entspricht einer Wesenseinheit der Dreifaltigkeit, nämlich, in umgekehrter Reihenfolge, dem Heiligen Geist, dem Sohn Christus und der Explosion der Lichter, als er den Menschen in Gott dem Vater, dem Herrn des Lebens, dem Schöpfer aller Geschöpfe und dem obersten Baumeister des Universums erschienen ist.
Nun, jedwede Inspiration für ein glückliches Leben sollte ohne sektiererische Einschränkungen im biblischen Text in der Person Gottes gesucht werden:
— Das Zeugnis von Jesus, dem Christus, ist der Geist der Weissagung (Apokalypse 19:10).
Seit Jahrtausenden sind die Propheten Hüter dieses Vermächtnisses, der Botschaft des Friedens, des Gleichgewichts und der Zuversicht, die Gott den Menschen auf der Erde sendet. Wenn sie nicht so mutig gewesen wären, als die großen Männer, die sie sind, wenn sie sich nicht mit Kühnheit den Hindernissen entgegengestellt hätten, wie könnten wir dann heute das Zeugnis Christi erfahren? Und dies beginnt nicht, wie so manche es meinen, mit dem Evangelium nach Matthäus. Der Ursprung liegt bereits in der Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Moses, denn alles war eine Vorbereitung – wie der viel vermisste Verkünder der Göttlichen Religion, Alziro Zarur (1914-1979), sie rühmte – auf das Erste Kommen des himmlischen Versorgers und Seine Triumphale Wiederkehr. Er bekräftigte auch:
– Wenn Jesus nicht auferstanden wäre, so gäbe es kein Christentum.
Keine Angst vor Herausforderungen
Als der Herr gekreuzigt wurde, riefen Seine Jünger traurig und sogar verängstigt: „Jesus ist tot!“ Doch Er ist wieder auferstanden. Deshalb sollten wir uns niemals vor irgendetwas fürchten, auch nicht vor dem Tod selbst (ohne ihn jedoch herbeizurufen), der eine unausweichliche Bestimmung jeder menschlichen Existenz ist. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass das Leben ewig ist. Wir landen letztendlich nicht in einem Grab oder dienen Raubvögeln als Futter. Der Körper ist nur die Kleidung der Seele. Daraus ergibt sich aber auch die Verantwortung, sich gut um ihn zu kümmern.
Jesus und die Verherrlichung des Lebens
Die Botschaft der Karwoche ist nicht die des Verderbens, sondern die des Sieges. Des Sieges über den Tod!
Huberto Rohden (1893-1981) schrieb in Das tausendjährige Drama von Christus und dem Antichristen:
– (...) Christus steht immer wieder auf, auch aus verschlossenen, geheimen Gräbern, die von Seinen Feinden bewacht werden. Es ist verboten, aufzuerstehen – aber Er steht immer wieder auf... Seine wahren Freunde finden ihn immer, überall und zu jeder Zeit in aller Herrlichkeit.
Wahrhaftig, trotz aller Widrigkeiten und aller Schicksalsschläge, Kämpfe und Kriege, taucht der himmlische Wundertäter in jedem Augenblick in den Herzen des Guten Willens auf. Es ist der Triumph der Liebe, der sich auf die überraschendste Weise manifestiert und der dem Dasein Kontinuität verleiht. Denn die Passion Jesu besingt nicht den Tod, sondern preist das Leben, das ewige Leben.
Das ist es. Wo Leben ist, so sagt der Volksmund, da ist auch Hoffnung.
Stehe auf und gehe, Menschheit!
Im heiligen Evangelium Christi berichtet Matthäus in den Versen 1 bis 8 im Kapitel 9:
Die Heilung eines Gelähmten in Kapernaum
1 Da stieg Jesus in ein Boot und fuhr hinüber und kam in seine Stadt.
2 Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben.
3 Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott.
4 Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen?
5 Was ist denn leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
6 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!
7 Und er stand auf und ging heim.
8 Als das Volk das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat.
Möge doch jedes Geschöpf den Glauben derer haben, die den Gelähmten zu Jesus trugen, so dass er den Göttlichen Meister derart bewegte, dass dieser zu ihm sprach: „Surge et ambula! (Stehe auf und gehe!)“, Menschheit.
Es ist schon komisch mit dieser Welt! Viele Menschen betrachten sich als Christen. Aber wenn vom Evangelium die Rede ist, sind manche überrascht und rufen aus: „Häh?!“ Man hat den Eindruck, dass viele das Neue Testament nicht einmal aufgeschlagen haben.
So verhält es sich auch mit der Karwoche: Da sich viele Generationen nicht so mit der Heiligen Schrift beschäftigt haben, wie sie es eigentlich hätten tun sollen, stellt man fest, dass einige Medien – wenn die Völker ähnliche Umbruchphasen durchlaufen wie die, die wir gerade durchleben – der Tatsache weniger Aufmerksamkeit schenken, die jedoch die Grundlage des Christentums von Anbeginn ist: die Auferstehung Jesu Christi!
Außerdem haben sich viele Menschen daran gewöhnt, das Bild der Kreuzigung (des Todes) Jesu aus der Karwoche fernzuhalten, obwohl seine wichtigste Botschaft in der Auferstehung besteht, die das Leben und gleichzeitig das ewige Leben ist.
Das Evangelium ist kein nutzloses Buch. Seine Botschaft durchdringt Himmel und Erde. Es ist also dringend notwendig, dass die Göttliche Verkündigung Jesu auch solchen Bereichen, in denen sie inzwischen etabliert ist, ihre außerordentliche Mission verwirklicht: die menschliche Zivilisation durch das Leben des Neuen Gebots Christi zu zivilisieren:
– Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Nur so werdet ihr als meine Jünger erkannt werden (Frohe Botschaft nach Johannes 13:34 und 35).
Es ist das Werk von Geduld und Beharrlichkeit in Gott.
Der Philosoph pflegte zu sagen, dass die schwierigste Grenze, die es zu überwinden gilt, das menschliche Gehirn sei, selbst in christlichen Nationen. Aber der Mut und der Wille, vorwärts zu gehen, kommen von Demjenigen, der das göttliche Siegel des Sieges trägt und der dies in Seinem Evangelium bezeugt hat, so wie es bei Johannes, 16:33 heißt:
– Ich habe die Welt überwunden!
Aus diesem Grund werden wir mit Jesus immer, immer und immer siegen!
Spirituelle Unterstützung
Welch ein tiefes Gefühl haben wir bei der einfachen Erinnerung an den wunderbaren Weg von Gottes Christus, der zu uns herabgestiegen ist, damit wir Geist und Leben haben, auf dass sich das Versprechen, das wir beim Propheten Joel, 2:28 und 29, lesen, immer erfüllt:
– Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen!
Und Jesus bestätigt dies in der Frohen Botschaft nach Markus 13:11:
– Wenn sie euch nun ergreifen und vor den Richterstuhl überliefern werden, so seid nicht besorgt, was ihr reden sollt; sondern was euch zu der Stunde gegeben werden wird, das redet; denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist wird für euch reden.
In seinem Evangelium nach Johannes, 11:25 und 26, offenbart Christus:
– Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und an mich glaubt, der wird nimmermehr sterben. Aber glaubt ihr das, was ich euch sage?
Wir und so viele Menschen auf der ganzen Welt sagen in Treue: Ja, Jesus, wir glauben! Wir glauben! Wir glauben! Und all unsere Kraft liegt in dieser unumstößlichen Überzeugung, denn mit Dir lernen wir in den Worten des Geliebten Jüngers (Johannes 15,5), dass Du der Baum bist und wir nur die Zweige sind:
– Ich bin der Baum, ihr seid die Äste. Ohne mich kannst du nichts tun.
Deshalb können wir nichts erreichen ohne die herrliche Kraft, die vom Himmlischen Vater auf den Sohn herabkommt. Und wir wissen, dass Du dieser Sohn bist, der uns die wohltätigen Engel sendet, wie der Apostel Paulus im Hebräerbrief, 1:14, offenbart:
– im Namen derer, die das Heil erben werden.
Diese Engel sind unsere spirituellen Freunde, gesegnete Seelen, Beschützer, Geister Gottes, die auch die glorreiche Phalanx des Heiligen Franz von Assisi bilden, des Schutzpatrons der Göttlichen Legion des Guten Willens, die am 1. Januar (dem Tag des Friedens und der universellen Verbrüderung) 1950 von unserem viel vermissten Bruder Zarur gegründet wurde.
Neues Leben
Seht also, dass jeder Tag ein neuer Anfang und eine Erneuerung für die Menschen ist, die die Zeit nicht geringschätzen und den Frieden fördern, indem sie weiterhin den realisierenden Glauben leben, der die Guten Werke inspiriert und voranbringt, die – wie Jesus betont – der Ansporn des Lebens sind. Er selbst ist es, der im Heiligen Evangelium nach Lukas, 21:19, versichert:
– Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr eure Seelen retten.
Deshalb rufen wir aus:
Wer auf Jesus vertraut, vergeudet seine Zeit nicht, denn Er ist der große Freund, der den Freund nicht auf halbem Weg im Stich lässt!
Gelobt sei der Herr des Friedens!
Lang lebe Jesus in unseren Herzen immerdar!
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