Der Horizont über den Horizont hinaus

Während der Feiern zum 20 –jährigen Bestehen des Tempels des Guten Willens in Brasília/DF in Brasilien, am 24. Oktober 2009, veröffentlichte ich die erste, und von daher historische Publikation der Akademie Jesus, der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann, deren Hauptthematik der revolutionäre Satz Jesu ist, „Liebt einander, so wie euch geliebt habe, die Struktur einer neuen Welt.

Clayton Ferreira

   

Erlauben Sie mir bitte Ihnen nun einige Auszüge von dem näherzubringen, was die jungen Mitglieder der Akademie über die Verkündigung des Neuen Gebotes Jesu – Die heroische Geschichte des Alziro Zarurs (1914-1979) auf Erden geschrieben haben.

 
Arquivo BV

Alziro Zarur

„Als Christus auf Erden wandelte, hinterließ Er uns Gleichnisse und pragmatische Beispiele von göttlicher Liebe und Gerechtigkeit, einschließlich des Gesetzes, das in der Lage ist, uns für immer zu verändern und uns Ursprung und Ziel der Existenz verstehen lassen. Nach fast zwei Jahrtausenden ist Brasilien der Schauplatz für diese noch so wenig untersuchte, Offenbarung, die ein so tröstliches Konzept beinhaltet: am 7. September des Jahres 1959 verkündete der viel vermisste Gründer der LGW, Alziro Zarur, in Campinas/SP das Neue Gebot: ‚Liebt einander, so wie auch ich euch geliebt habe‘ (Evangelium nach Johannes, 13:34). Es ist die Geschichte dieser Offenbarung, dieses spirituellen Befehls die LGW zu gründen und des Fortschritts des Werkes auf dem Felde des Guten, die die Akademie Jesus zusammenfassend in diesem Buch erzählt. Und sagen Sie mir doch, Liebe Leserin, lieber Leser, welcher Mensch oder welches Volk benötigt nicht diese Himmlische Liebe, um wahrhaftig in einer besseren, und von daher gerechteren Gesellschaft leben zu können? Es ist aber nun leider das Gegenteil der Fall, was sich über die Welt hin ausbreitet: Umweltverschmutzung, Gewalt, Furcht, Kriege. Die Verkündigung des „Liebt einander" Jesu wird von Paiva Netto als ‚eine der bewegendsten und maßgebenden Handlungen der Geschichte definiert. Und die Zeit wird dem Recht geben. Die Sichtweise, welche die im Neuen Gebot liegende Weisheit uns eröffnet, macht das Unverständliche verständlich; das Unerträgliche erträglich‘.

„Die Akademie Jesus setzt sich aus dem Institut für Studien, Forschung und Leben des Neuen Gebotes Jesu, sowie dem Institut für Studien und Forschung der Wissenschaft der Seele zusammen. Anhand der Produktion von Wissen, das allen Trost spendet, das heißt: auf spirituelle wie auf irdische Weise, ist es das Ziel die Art und Weise zu entkonfessionalisieren, wie einige Gottes Christus und das Christentum betrachten. Dies bedeutet, den Einfluss und Anwendbarkeit der universalen und ewigen Lektionen des Himmlischen Akademikers auf allen Gebieten des Wissens aufzuzeigen, das sich nicht auf physikalische Grenzen begrenzt."

Über das Jenseits hinaus

Tela: Henry Ossawa Tanner (1859-1937)

   

All diese Anstrengungen zu einem Realisierenden Glauben, die die Jugendlichen des Guten Willens unternehmen, zielt darauf ab die Befangenheit einer jeden ungeordneten Kampagne von Reduktionismus aller göttlich-menschlichen Bedeutung Jesu aufzuzeigen, die, im berühmten Dialog mit Nikodemus (Evangelium nach Johannes, 3:1 bis 21) uns auf die Tatsache aufmerksam macht, dass es eine Spiritualität über die Spiritualität hinaus gibt, eine Philosophie über die Philosophie hinaus, eine Wissenschaft über die Wissenschaft hinaus, eine Wirtschaft über die Wirtschaft hinaus, eine Politik über die Politik hinaus, eine Kunst über die Kunst hinaus, einen Sport über den Sport hinaus, eine Existenz über die Existenz hinaus, einen Horizont über den Horizont hinaus, einen Göttlichen Gott über den Gott der Menschen hinaus. Die Akademie Jesus wurde ins Leben gerufen, um den ideologischen Inhalt (spirituell und menschlich gesehen) der Wesen mit Gutem Willen auf Erden und im irdischen Himmel auf allen Tätigkeitsgebieten zu erleuchten, damit deren Form sich auszudrücken und zu existieren spirituell nicht leer sein möge. Und dass aus diesem Grunde die Doktrin Christi, im Geiste und Wahrheit im Lichte des „Liebt einander" (Evangelium nach Johannes, Kapitel 13 und 15) seine bemerkenswerte Aufgabe die Kreaturen aufzuklären und zu befreien, erfüllen kann. Denn der Schöpfer wünscht, dass niemand zugrundegeht (2. Brief Petrus, 3:9). Aus diesem Grund schuf Er das Gesetz der Reinkarnationen oder der aufeinanderfolgenden Möglichkeiten der Vergebung (…).

Tela: Peter Paul Rubens (1577-1640)

Petrus

Dies nun, ist zusammengefasst die Botschaft Jesu, die diese Jugendlichen hervorheben möchten: Friede für alle Völker und Nationen, so dass sich, wie im Fall des Überlebens der Erde, Regierung und Volk, Unternehmer und auf Umweltschutz ausgerichtete Nichtregierungsorganisationen usw. zusammenschließen. Es wird die Aufgabe sein die Wirtschaft zu führen, indem man an Gottes Kapital denkt, den Menschen.

José de Paiva Netto ist Schriftsteller, Journalist, Rundfunksprecher, Komponist und Dichter. Er ist Vorsitzender der Legion des Guten Willens (LGW) und aktives Mitglied der Brasilianischen Pressevereinigung (ABI), der Brasilianischen Vereinigung der Internationalen Presse (ABI-Inter). Er ist der Nationalen Föderation der Journalisten (Fenaj) angeschlossen, der International Federation of Journalists (IFJ), dem Verband für Berufsjournalisten im Bundesland Rio de Janeiro, dem Schriftstellerverband von Rio de Janeiro, dem Verband der Rundfunksprecher im Bundesland Rio de Janeiro, sowie der Brasilianischen Union der Komponisten (UBC). Gleichfalls ist er Mitglied der Akademie für Literatur Zentralbrasiliens. Er ist internationaler Referenzautor für die Verteidigung der Menschenrechte und für die Konzeptualisierung und Verteidigung der Sache der Bürgerschaft und Ökumenischer Spiritualität, die, nach seiner Auffassung, „die Grundlage der großzügigsten Werte darstellen, die aus der Seele erwachsen, der Wohnstatt der von Intuition erleuchteten Emotionen und Reflexionen, der Umgebung die all das umfasst, was den vulgären Bereich der Materie überschreitet und aus der sublimierten menschlichen Sensibilität entstammt, wie beispielsweise Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Ethik, Rechtschaffenheit, Großzügigkeit und die Brüderliche Liebe.“